Im Zentrum der Arbeit in der Innere Medizin steht die Arbeit mit Patient*innen, die unter chronischen, unklaren und lebenslimitierenden Krankheiten leiden. Gerade für diese Menschen - allerdings nicht ausschliesslich - besteht erlebte gute Qualität gar nicht immer unbedingt in der Frage nach dem medizinischen Outcome (Todesfall, Komplikationen), sondern zu einem grossen Teil in der Interaktion mit dem Spitalpersonal, in der Beziehung mit den Ärzt*innen und in der erlebten Empathie. Unser Projekt will Voraussetzungen dafür schaffen, dass jede Interaktion und alle Begegnungen zwischen Patient*innen und Ärzt*innen bewusst wahrgenommen und empathisch ausgestaltet werden durch die Ärzteschaft. Das Ziel soll sein, den Patient*innen eine gute Qualität in der Begegnung zu bieten und dafür die Ärzt*innen anzuleiten sich dafür selber zu reflektieren. Wir etablierten dafür entsprechende Gefässe fix in unserem Alltag, d ie den Kader - Ärzt*innen die Möglichkeit geben, den Arbeitsalltag und die Begegnungen zu reflektieren, sich mit den Kolleg*innen im Team abzugleichen, voneinander zu lernen und Sicherheit zu gewinnen im Umgang mit schwierigen und herausfordernden zwischenmenschlichen Situationen.